Bereits 2012 hat der Urbacher Gemeinderat beschlossen, dass die Schraienwiesen bebaut werden sollen. Nachdem es erste ernsthafte Protest von Bürger*innen gab, weil sich ein Logistikunternehmen mit einer riesigen Halle ansiedeln wollte, wurde es ruhiger um die Pläne. Im Hintergrund laufen die Planungen jedoch weiter. Die Gemeinde versuchte in den letzten Jahren, möglichst viele Grundstücke aufzukaufen. Eine Teilfläche, die unter Schutz stand, wurde aus dem Gebiet entfernt und dem angrenzenden Naturschutzgebiet an anderer Stelle zugefügt.

Die Schraienwiesen sind momentan landwirtschaftlich genutzte Fläche, hauptsächlich Grünland. Es gibt einige alte Schuppen, sog. „Heuhäuser“, die meist von Bäumen und Büschen begleitet werden. Hier werden Fledermausvorkommen vermutet. Von Natur aus sind die Wiesen sehr feucht. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hat man sie durch Drainagegräben trocken gelegt. In den Gräben und an ihren Rändern gedeiht eine artenreiche Flora und Fauna, die leider allzu oft durch unsachgemäßes rigoroses Mähen gestört wird.

Die Fläche, die bebaut werden soll, umfasst 9,4 ha. Es ist das Gebiet südlich der Gärtnerei zwischen Auffahrt zur B 29 und der Brücke, über die der Feldweg verläuft.


Aktueller Sachstand der Planungen

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