Völlig zu Unrecht ist die Sense fast in Vergessenheit geraten. Statt mit lärmenden Motoren kann ganz ökologisch und gesund das Gras gekürzt werden!

Am Sonntag, den 19. Juni, ab 14.30 Uhr, lud die Bürgerinitiative Schraienwiese zum traditionellen Wiesenmähen ein. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die „Sensenmänner“ und „Sensenfrauen“ in den Schraienwiesen unterwegs. Unter fachkundiger Anleitung rückten sie nach einem informativen theoretischen Teil dem hohen Gras der Wiese zu Leibe. Richtiges Dengeln und Schärfen der Sense ist eine Grundvoraussetzung. Dann kommt es auf den rechten Schwung an. Einige machten das schon recht professionell und konnte reichlich Tipps für diese umweltschonende und fitnessfördernde Art das Gras zu mähen weitergeben. Anhand verschiedener Gerätschaften und Techniken wurde gezeigt, wie man seine Sense dengelt und wetzt. Nach der schweißtreibenden Arbeit kamen eine kühle Stärkung und ein Schattenplätzchen sehr gelegen. Es zeigte sich einmal mehr, welche wertvollen Dienste große Bäume bei der Hitze leisten können: Unter der Eiche waren die Temperaturen von 37°C gut auszuhalten! Auch der erfrischende Wind kann dort Richtung Wohnbebauung nur wehen, solange die Fläche nicht zugebaut ist. Verbauung bedeutet immer auch zusätzliche Erwärmung und fehlende Versickerungs- bzw. Verdunstungsfläche.

Vielen Dank an alle Helfer und Besucher – Respekt mit welchem Interesse und Einsatz ihr bei der Sache wart!

Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, hier einige Impressionen.